Spielordnung - Beachrunde Augsburg
1. Ziel der Beachrunde Augsburg
1.1 Die Beachrunde Augsburg soll Mannschaften, die in ihrer Freizeit Volleyball spielen, Gelegenheit geben, sich mit anderen Mannschaften zu vergleichen.
1.2 Neben dem sportlichen Ehrgeiz sollen besonders die Freude am Spiel, der faire und freundschaftliche Umgang miteinander im Vordergrund stehen.
1.3 Diese Spielordnung soll nur dann zum Einsatz kommen, wenn es den Mannschaften nicht möglich ist, sich untereinander zu einigen.
2. Teilnahmeberechtigung
In der Beachrunde sollen alle Mannschaften aus der Region Augsburg teilnehmen können, die nicht an einer offiziellen Spielrunde teilnehmen.
3. Spielzeit
3.1 Die Spielzeit der Beachrunde läuft ab Mitte Mai bis Mitte August.
3.2 Während der Schulferien finden Spiele nur dann statt, wenn sich beide Mannschaften darauf verständigen.
4. Planung und Organisation
4.1 Die Planung, Einteilung, Gestaltung und Durchführung der Liga wird jedes Jahr neu Ausrichter festgelegt.
4.2 Ausrichter der Beachrunde Augsburg ist axuno, eine gemeinnützige Organisation aus Augsburg, die u.a. das von ihr entwickelte Portal volleyball-liga.de betreibt.
4.2 Wünsche der teilnehmenden Mannschaften werden - soweit organisatorisch machbar - so weit wie möglich berücksichtigt. Neue Mannschaften werden nach geschätzter Spielstärke einer Gruppe zugeordnet.
4.3 Die Beachrunde Augsburg ist eigenständig und keinem Verband und keiner Dachorganisation angeschlossen.
5. Spielklassen und Gruppen
5.1 Es wird in den Beachmixed-Kategorien Zweier-Mixed und Vierer-Mixed gespielt, die Gruppen zwischen 3 und 5 Mannschaften etwa gleicher Spielstärke enthalten.
5.2 Hierbei bedeuten die Buchstaben eine Spielniveaueinteilung von hoch (A) bis Anfänger (F).
6. Anmeldung
6.1 Jede Mannschaft kann dem Ausrichter zu Beginn der Saison eine Gruppe vorschlagen, in der sie glaubt, am besten aufgehoben zu sein. Soweit möglich und sinnvoll, wird der Ausrichter dies bei der Gruppeneinteilung berücksichtigen.
6.2 Die Tabellenersten und -letzten einer Gruppe nehmen i.d.R. in der nächsten Spielrunde in der nächsthöheren bzw. nächsttieferen Gruppe teil. Erst werden alle Abstiege (nach der Spielordnung oder freiwillig) in die Planung eingearbeitet, dann die Aufstiege. Verzichtet ein Team auf den Aufstieg, kommt das Team mit dem nächstbesten Platz zum Zug.
6.3 Die Anmeldung zur Spielsaison der Beachrunde muss online bis zum festgesetzten Anmeldeschluss beim Ausrichter erfolgen. Eine Nachmeldung kann nicht berücksichtigt werden.
6.4 Mit der Anmeldung ist das Startgeld von 19,00 EUR auf das Konto von axuno - Mixedliga Augsburg zu überweisen. Die Bestätigungs-E-Mail zur Anmeldung enthält die Kontoverbindung.
6.5 Jede teilnehmende Mannschaft meldet sich mit folgenden Angaben an:
- 2 Ansprechpartner mit Adresse, Telefonnr. und E-Mail-Adresse
- Sandplatz mit Adresse und Wegbeschreibung für die Heimspiele
- Spielbeginn mit Wochentag und Uhrzeit, zu der die Heimspiele ausgetragen werden. Öffnung und Einspielen ist 30 Minuten vor Spielbeginn.
7. Zusammensetzung der Mannschaften
7.1 Die Mannschaften bestehen während des gesamten Spiels aus 2 (Zweier-Mixed) bzw. 4 (Vierer-Mixed) Spielern mit identischer Anzahl an Damen und Herren. Herren können jedoch durch Damen "ersetzt" werden 😆
7.2 Für den Spielereinsatz gilt:
- In der Beachrunde sollen vor allem SpielerInnen ohne Spielerpass und Staffelleitervermerk für den Pflichtspielbetrieb eines Volleyballverbands teilnehmen.
- Es bleibt grundsätzlich jedem Volleyballer überlassen, in wie vielen Mannschaften sie/er spielen möchte.
7.3 Der Ausrichter behält sich vor, die Zustimmung zu Einsätzen nach Ziffer 7.2 abzulehnen oder mit Auflagen zu versehen, um den Freizeitcharakter der Mixedliga zu erhalten.
8. Spieltage
8.1. Die vom Ausrichter festgelegten Spieltage sind so verteilt, dass sie Montag bis Freitag stattfinden können. Die Mannschaften können sich auf Spieltage an Wochenenden oder Feiertagen einigen.
8.2 Die festgesetzten Spieltage sind möglichst einzuhalten.
8.3 Generell hat jede Mannschaft das Recht auf die gleiche Anzahl von Heim- und Auswärtsspielen.
9. Spielverschiebungen
9.1 Spielverschiebungen sind nur einmal pro Mannschaft pro angesetzter Begegnung möglich.
9.2 Ausgefallene Spiele werden zunächst mit 0:0 Sätzen und 0:0 Punkten gerechnet.
9.3 Sofern das Spiel innerhalb der vom Ausrichter festgelegten Frist nachgeholt wird, wird nachträglich der tatsächliche Spielausgang gewertet.
9.4 Die jeweilige Heimmannschaft muss dem Ausrichter die nicht ausgetragene Begegnung melden.
9.5 Spielabsagen am festgesetzten Spieltag selbst führen automatisch zum Spielverlust der absagenden Mannschaft und lassen das Ansetzen eines neuen Termins nicht mehr zu, es sei denn, die Mannschaften einigen sich anderweitig.
9.6 Zieht sich eine Mannschaft während der Saison zurück, werden alle Spiele dieser Mannschaft mit 0:0 Ball-/Satz- und Spielpunkten gewertet. Sofern die Hinrunde vollständig von ihr gespielt wurde, werden nur die Ergebnisse der Rückrunde gestrichen. Als Rückzug gilt auch, wenn eine Mannschaft zweimal in Folge nicht angetreten ist.
10. Organisation der Spiele
10.1 Gespielt wird auf vereinseigenen oder öffentlichen Beach-Plätzen.
10.2 Vor Saisonbeginn wird der offizielle Spielplan mit Anfahrtsbeschreibung zu den Sportstätten online zur Verfügung gestellt.
10.3 Die Durchführung einer Begegnung ist Aufgabe des Gastgebers. Dazu gehört die Entscheidung, ob bei extrem schlechter Witterung (z.B. Hagel, Sturm, Gewitter) die Begegnung wie geplant ausgetragen oder verschoben wird. Regen allein ist kein Grund, ein Spiel nicht auszutragen.
10.4 Gespielt wird bei der erstgenannten Mannschaft auf dem Spielplan (Gastgeber). Sollte dies nicht möglich sein, können sich beide Mannschaften auf einen anderen Ort einigen.
10.6 Die Heimmannschaft stellt das Schiedsgericht, die das Regelwerk beherrscht. Die Mannschaften können hinsichtlich des Schiedsgerichts auch eine andere Regelung treffen.
10.7 Eine Anzeigetafel sollte den jeweiligen Spielstand sichtbar machen.
10.8 Der Spielball ist ein vom Hersteller für den Außeneinsatz hergestellte Version. Empfehlen werden Mikasa Beach Champ VX30 oder VXT30, oder vergleichbare Qualität.
10.9 Der Gastgeber ist für das übermitteln des Spielergebnisses an den Ausrichter verantwortlich. Spiele, die dem Ausrichter bis zum Ende einer Saison nicht gemeldet werden, gelten als für die Heimmannschaft verloren.
10.10 Der Gastgeber bewahrt die ausgefüllten Spielberichtsbögen der laufenden Saison bis vier Wochen nach Saisonende auf, um bei Rückfragen zum Spielverlauf bzw. Ergebnis Auskunft geben zu können.
11. Durchführung der Spiele
11.1 Es gelten die Internationalen Beach-Volleyballspielregeln, sofern nicht nachfolgend eine davon abweichende Regelung aufgeführt ist.
11.2. Gespielt wird auf 3 (volle) Sätze.
11.3 Die Netzhöhe beträgt 2,35 m (Standard Mixed-Höhe).
11.4 Es bestehen keine Regelungen bezüglich der Aufstellung. Zwischen Vorder- und Hinterspielern wird nicht unterschieden. Die Aufstellung beim Aufschlag muss der Rotationsreihenfolge entsprechen.
11.5 Die Annahme ist im Oberen Zuspiel (Pritschen) erlaubt, um längere Ballwechsel zu ermöglichen.
11.6 Auswechseln: Pro Satz kann ein Spieler/eine Spielerin ausgewechselt werden.
11.7 Im Angriff ist der Lob nicht erlaubt. Stattdessen kann der Ball mit dem "Poke Shot" ins gegnerische Feld gespielt werden. Das Pritschen zum Gegner ist nur im rechten Winkel (senkrecht) zur Schulterachse erlaubt, außer wenn der Spieler zu seinem Mitspieler spielen will und der Ball unbeabsichtigter Weise zum Gegner fliegt.
11.8 Es gibt entsprechend der Rotationsordnung eine feste Reihenfolge beim Aufschlag. Um die Dominanz aufschlagstarker Spieler einzuschränken, wird die "Portugal-Regel" angewandt: Jeder Spieler hat maximal zwei Aufschläge; gewinnt sein Team beide Spielzüge, wechselt der Aufschlag an den nächsten Mitspieler weiter.
11.9 Wind und Sonne begünstigen oftmals eine Feldseite. Deshalb wird nach jeweils fünf Punkten die Seite gewechselt.
11.10 Im Beachvolleyball existiert keine Mittellinie. Ein Übertreten in das gegnerische Feld wird nicht als Fehler gewertet, solange keine Behinderung vorliegt.
11.11 Bestimmte Spielkleidung ist nicht vorgeschrieben.
11.12 Es ist wünschenswert, wenn die Mannschaften in jeder Hinsicht ein sportlich faires Verhalten an den Tag legten und sich im Streitfall selbständig einigten, um so dem Schiedsgericht seine ohnehin schwere Aufgabe zu erleichtern. Andererseits sollte der 1. Schiedsrichter flexibel sein und nicht, wie in regulären Punktspielen oft üblich, auf seiner Entscheidung bestehen. Oftmals ist man als alleiniger Schiedsrichter einfach überfordert, alle Aktionen im Blick zu behalten. Hier können die beteiligten Spieler durch Akzeptanz oder, wenn nicht anders möglich, eine Doppelfehlerentscheidung des Schiedsrichters weiterhelfen.
11.13 Technische Fehler sollten je nach Spielklasse großzügig behandelt werden; die Entscheidung hierüber bleibt immer dem 1. Schiedsrichter überlassen und ist von allen Spielern zu akzeptieren.
11.14 Es gibt keine Spielerlisten für die Mannschaften.
11.15 Der Ausrichter stellt Spielberichtsbögen, die von beiden Mannschaftsführern zu unterschreiben sind. Das Spielergebnis wird über das Meldeformular im Internet an den Ausrichter gemeldet.
11.16 Die aktuellen Ergebnisse können im Internet abgerufen werden.
12. Haftung, Versicherungsschutz
12.1 Jede Mannschaft und jeder Spieler nimmt auf eigene Gefahr teil.
12.2 Alle Mannschaften müssen sich selbst um den nötigen Versicherungsschutz (z.B. Unfall- und Haftpflicht) kümmern.
12.3 Der Ausrichter haftet nicht für Verletzungen oder Schäden jeglicher Art.
13. Einverständniserklärung
Die teilnehmenden Mannschaften erklären sich damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Teilnahme an der Beachrunde gemachten Fotos in Pressemitteilungen sowie im Internet ohne Vergütungsansprüche genutzt und veröffentlicht werden dürfen. Ebenso dürfen die Kontaktdaten der beiden Ansprechpartner auf den Internetseiten der Beachrunde veröffentlicht und für deren E-Mails verwendet werden.
Stand: 01.09.2024